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Konzept der pädagogischen Arbeit

„Jedes Kind ist einmalig und entdeckt seine Welt auf seine eigene individuelle Art und Weise. „

Pädagogische Inhalte
Im Mittelpunkt meiner pädagogischen Arbeit steht die Förderung der Kinder, die Entwicklung von deren körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sowie die Herausbildung eines Sozialverhaltens. Dabei ist für mich wichtig, dass die Kinder vor allem das machen, was sie möchten, d.h. aus eigener Motivation handeln. Das ist die beste Voraussetzung für ihre Entwicklung. Ein weiteres Prinzip meiner Tätigkeit basiert auf der Erkenntnis, dass Kinder ihre Welt erkunden und alles ausprobieren, solange bis sie auf Grenzen stoßen.
Es ist eine wichtige pädagogische Aufgabe, diese Grenzen aufzuzeigen, damit das Kind sich in seiner Umwelt orientieren lernt. Als Tagesmutter (Bezugsperson für die Kinder) versuche ich auf die Persönlichkeit des Kindes und dessen Individualismus eingehen, abwartend, intensiv beobachtend, bei Bedarf Hilfe geben, große Zurückhaltung um die Aktivität des Kindes zu ermutigen und nicht zu bremsen. Die Kinder wollen spielen und in dieser Tätigkeit können sie am meisten lernen. Wichtig für mich ist, dass die Kinder durch verschiedene Möglichkeiten (durch Anleitung, Misserfolge/Fehler, Erfahrungen, Lob und Erfolge, Experimentieren; mit allen Sinnen) die Chance bekommen, zu lernen.
Meine pädagogische Arbeit richtet sich nach den Lebenssituationen der Kinder und deren Familie. Die pädagogischen Ziele sind Selbstbestimmung, Solidarität und Kompetenz. Die Kinder gestalten ihre Situation aktiv in unserer "kleinen Tagesstätte" mit. Ich, als Bezugsperson, orientiere mich an den sechs Bildungsbereichen Körper, Bewegung und Gesundheit, Sprache, Kommunikation und Schriftkultur, Musik, Darstellen und Gestalten, Mathematik und Naturwissenschaft, Soziales Leben bin Begleiter auf dem Entwicklungsweg der Kinder.

 

 
Körper, Bewegung und Gesundheit
„Balancieren – Kriechen - Springen – Klettern – Rutschen - Entspannen“
Die Raumausstattung, sowie unser Garten bieten für die Tageskinder eine breite Palette von Möglichkeiten zur Entwicklung von Körperbeherrschung und Bewegungsfähigkeiten. Die motorische Entwicklung steht in engem Zusammenhang mit der Entwicklung der Wahrnehmung, der kognitiven Entwicklung und der Sprachentwicklung.
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen grobmotorischen und feinmotorischen Fähigkeiten: Die Grobmotorik umfasst die Bewegungskoordination des ganzen Körpers:
In den ersten Lebensjahren erlernt und trainiert das Kind die allgemein notwendige Beweglichkeit, wie Laufen oder Rennen, Klettern, Springen, Balancieren, Fangen und Werfen. Dabei werden u.a. die Koordination der Arme und Beine trainiert und automatisiert. Diese Basismotorik ist wesentliche Voraussetzung für die Ausprägung der feinmotorischen Beweglichkeit. Die Feinmotorik umfasst die Bewegung der Hände und Finger, die Mimik (Mund- und Gesichtsbewegung) und Gestik:
Durch Malen und Zeichnen mit Stiften bekommen die Kinder ein Gefühl für kleinere Dinge und lernen sie richtig zu halten und zu gebrauchen. In kleinen Rollenspielen lernen die Kinder wie man mit Mund und Gesicht Erstaunen, Freude und Traurigkeit zum Ausdruck bringen kann. Jedes Kind eignet sich diese Fähigkeiten selbst an und hat sein eigenes Entwicklungstempo.
Deshalb biete ich den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und Anregungen an. Großen Wert lege ich auf Aktivitäten draußen an der frischen Luft. Dafür steht in unserem Garten ein Spielplatz mit Kletterhaus und Rutsche, Spielhaus, großem Sandkasten, Spiel-Fahrzeugen sowie eine Wippe, Bälle und vieles mehr zur Verfügung. Bei schlechtem Wetter spielen wir mit den Kindern drinnen. Auch hier haben die Kinder viele Möglichkeiten: z.B. Orte zum Toben (Kinderzimmer, Flur, Wohnzimmer), Matratzen, Kindertisch (die Tageskinder benutzen ihn nicht nur zum essen und schreiben, sondern auch, um rund um ihn Fangen zu spielen, als Tunnel oder Versteckplatz und zum Laufen lernen, indem sie sich dort festhalten).
         
Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
Bereits im Kleinkindalter werden die Grundlagen für die Sprachbildung und kommuikativen Fähigkeiten entwickelt. Daher ist das tägliche Sprechen mit den Kindern die Nutzung der entsprechenden Medien von großer Wichtigkeit.Vielfältige Anregungen und Möglichkeiten zur Unterstützung der Sprachentwicklung bieten z.B.:
  • Bücher: Da ich selbst sehr gerne und viel lese, versuche ich auch den Spaß am Lesen durch Vorlesen und mit betrachten Bilderbücher und darüber sprechen an die Kinder weiter zu vermitteln. Dies fördert die intensive sprachliche Kommunikation mit mir als Bezugsperson und auch die Diskussion der Kinder untereinander. Viele Bücher sind für die Tageskinder frei zugänglich und nach Wunsch können sie sich auch selbst ein Buch aussuchen und darin blättern;
  • Erzählen (Geschichten erzählen)
  • Hören (Kinderhörspiele, Lieder)
  • Gespräch (Morgenkreisgespräche)
  • Reimen
  • Singen (Kinderliedern)
  • Kommentieren:Die Kinder kommentieren ihr tägliches Spiel, was besonders den aktiven Gebrauch der Sprache trainiert.
         

Den größten Teil der Kommunikation erlernen die Kinder jedoch von der Sprache der Erwachsenen, aber auch von anderen Kindern. Im sprachlichen Umgang miteinander üben sie zu reden, ihre Wünsche, Gefühle und ihre Kritik zu äußern, zu verhandeln oder nachzufragen.

Darstellen und Gestalten
„100 Sprachen, um die Welt zu verstehen“ Beim Darstellen und Gestalten ist können die Tageskinder ihre eigenen Empfindungen zum Ausdruck bringen sowie die Umwelteinflüsse verarbeitet werden (Reizverarbeitung) .
Dabei kommt es nicht vordergründig auf das fertige Produkt an, sondern das Tun. Kinder wollen die Materialien erkunden und ausprobieren, das Ergebnis ist für sie zweitrangig.
Um die Kreativität zu fördern, werden die Tageskinder mit möglichst vielen Anregungen und Materialien zum Experimentieren unterstützt, ohne aber zu bevormunden oder feste Vorgaben zu machen. Es ein Kennenlernen von Techniken stattfinden und die Motorik sowie das handwerkliche Geschick geübt werden. Vor allem aber, soll die Beschäftigung den Kindern Spaß machen Vergnügen bereiten.
Gestaltungsprozesse mit verschiedenen Materialien werden mit Worten und Begriffen auch abstrakt fassbar und ermöglichen den Tageskindern eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt.
Konkrete mögliche Angebote sind:
• Magischer Farbbeutel
• Malen ohne Stift und Pinsel
• Maltafel, Fingerfarben, Kreide, Malen im Sand, ...
• Krepp- Glitzer- und Buntpapier knüllen, schnipseln, kleben – auch die Kleinsten, lieben es, Papier zu reißen. Danach werden die kleine Schnipsel zum Bekleben benutzt (z.B. Weihnachtskugeln, Rasseln, ...)
• Kastanien und Zahnstocher (z.B. gestalten wir Menschen, Würmchen, Tausendfüßler, Schlangen, usw.) und ...
• Materialien wie Knete, Wasser, Sand, Hölzer und Äste (als Werkzeuge, Brücken, .. )
   
 
Die Kinder verarbeiten ihre Erlebnisse durch verschiedene gestalterische Tätigkeiten wie zeichnen, malen, ausmalen, mit Ton, Lehm oder Knete arbeiten oder mit Wasser, Papier und Klebestift experimentieren. Oftmals entstehen dadurch schöne Geschenke für die Eltern, was natürlich auch eine zusätzliche Anerkennung bedeutet und für die Kinder sehr wichtig ist.
Musik
„Hören - Spielen – Singen - Tanzen“ Die Fähigkeit und die Lust zum Tanzen und zum Singen und das Interesse an Musik sind jedem Kind angeboren.
Bereits im Säuglingsalter reagieren Kinder auf akustische Reize unmittelbar mit dem ganzen Körper: Dabei zappeln siemit Händen und Füßen, summen, lallen, rasseln und klopfen. Fasziniert hören nehmen sie Geräusche, Töne und Klänge wahr und wecken ihre Neugier.
Tanzen, singen, Musik hören (altersgemäße Lieder) und Musik selber machen sind in unserer Tagesstätte tägliche Begleiter. Die geht einher mit Bewegung, Koordination, und sozialer Aktivität, denn gemeinsam macht alles viel mehr Spaß!
       

Raumgestaltung – ich biete genügend Platz zum Tanzen und Toben an

Beispiele für Förderangebote, um den Alltag der Kinder mit Musik zu gestalten: Musizieren: Einfache Musik- bzw. Klanginstrumente wie z.B. Trommel, Klavier oder Glöckchen sind ideal geegnet den Kindern die Vielfalt von Klängen und Geräusche sowie den Unterschied von laut und leise näher zu bringen. Noch keativer ist das Selberbauen von Instrumenten. Mit den Kindern werden dann aus Alltagsmaterialien einfache Musikinstrumente (z.B. Töpfe, Eimer + Kochlöffel, Rasseln) zusammengebaut und darauf musikalisch improvisiert.
Integration von Tanzen & Rhythmisch – musikalische Bewegungsspiele: Musik als Bewegungmotor – durch Tänze und Bewegungen oder auch Hand- und Fingerspiele setzen die Kinder die gehörten Klänge (Musik) in eigenene Bewegungsformen um. Musik wird zum unmittelbaren Erlebnis. Dadurch wird ein ganzheitliche Förderung der musikalischen Kompetenzen erreicht.
Hören: Musik-CDs, Hörspielkassetten, Vorsingen (Liedervielfalt und altersgerechte Auswahl sind zu beachten). Das genaue Hinhören schult die Sensibilität für verschiedene Klänge und Geräusche. Natürlich stehen der Spaß und die Freude beim Erkennen und Unterscheiden als Motivation im Mittelpunkt.
Singen: Das wichtigste Musikinstrument ist die Stimme. Die Kinder werden durch gemeinsames Singen (oft auch ihre eigenen selbst kreierten Lieder) angeregt, ihre eigene Stimme zu entdecken und Freude daran zu finden, mit ihr zu spielen.
Mathematik und Naturwissenschaften
„Neugierig sein – Erkunden – Untersuchen“

Der Umgang mit Mathematik
Kinder erobern das mathematische Grundverständnis spielerisch, mit Fantasie, Spaß und Freude.
Den Umgang mit Mathematik biete ich auf einem entsprechenden altersbedingten Niveau an, beispielsweise:
• Bausteine werden nach Farbe, Form oder Größe sortiert
• Durchzählen der Kinder am Tisch, im Morgenkreis, beim Tanzen oder Spazieren
• Unterscheiden zwischen einem Teil und einem Ganzem (z. B. Apfel in Stücke schneiden)
• Spiele mit Spiegelungen und Spiegelbildern (Symmetrie)
• Gestalten mit langen oder kurzen farbigen Bausteinen
• Geometrische Formen begleiten unser tägliches Leben. Das erleben die Kinder ebenfalls: Ein Teller ist rund, ein Reifen auch, das Fenster ist eckig, ein Blatt Papier ebenfalls.
• Erkennen und Benennen von links und rechts, oben und unten, vor und dahinter

           

Naturwissenschaftliche Experimente und Beobachtungen:
„Im Garten oder beim Spazieren, bieten Erde, Sand, Wasser, Bäume und Gebüsch viel zum Erforschen an.“
Beispiele:
• “fallende” Gegenstände: z.B. werden vom Tisch aus verschiedene Materialien fallen gelassen (Papier, Holz,
Stein) und somit Erfahrungen zu physikalischen Merkmalen der Schwerkraft gesammelt,
• wenn Eis in der Sonne liegen gelassen wird, schmilzt es, der feste Stoff wird zur Flüssigkeit,
• an Geburtstagen werden Kerzen durch Pusten ausgeblasen,
• mit Lebensmittelfarbe wird Wasser gefärbt und Farbmischen ausprobiert (z.B. aus blau und gelb wird grün, mit Wasser wird die Farbe dünner),
• Fühlen von Körpern und Bestimmen seiner Eigenschaften - es fühlt sich klebrig, kalt, warm, weich oder hart an,
• Beobachten von Käfern, Würmern unter Steinen und auf dem Rasen - fördert die Konzentration und Sensibilität auch für Kleinigkeiten, die leicht übersehen werden,
• bei Wind kann man die Bewegung der Blätter beobachten und natürlich dem Rauschen und Rascheln zuhören,
• Schnecken und die Würmchen nach einem Regen beobachten und die Notwendigkeit der Feuchtigkeit für diese Tiere erkennen, und vieles mehr.
• Tiere, die wir nicht in unserer Nähe haben, können wir über Bilderbücher oder Bilder-Folien kennenlernen.
   
Soziales Leben
Der Bildungsbereich „Soziales Leben“ verbindet die Entwicklung der eigenen Persönlichkeiten der Tageskinder und die Entwicklung sozialer Beziehungen miteinander.
Die sozial-emotionale Entwicklung vollzieht sich auf zwei Ebenen, die sich wechselseitig bedingen;
1. Ebene der Persönlichkeit / Ich-Kompetenzen - das Kind lernt, sich als Person mit seinen Gefühlen wahrzunehmen
2. Ebene des sozialen Lernens / Soziale Kompetenzen– das Kind lernt, Beziehungen zu anderen Menschen zu gestalten und es beginnt im Umgang mit seinen Mitmenschen soziale Verhaltensweisen zu entwickeln
In meiner täglichen Arbeit als Tagesmutter versuche ich, sowohl einen geregelten altersgerechten Tagesablauf zu gewährleisten (z.B. geregelte Mahlzeiten oder Mittagsruhe), als auch einen Umgang miteinander zu gestalten, der sich auf bestimmte Wertvorstellungen stützt. Erfahrungen, die den Kindern helfen, sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden und verstehen zu lernen. Grenzen setzen und Konsequenzen wirken lassen sind wichtige Stützen in der frühkindlichen Entwicklung.
Wichtige Aspekte im Alltag mit den Tageskinder:
• Rücksicht nehmen, andere in der Gemeinschaft zu akzeptieren und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen
• nicht zu verletzen,
• Kompromisse finden
• Gefühle zeigen
• Respektiert werden (in seiner Persönlichkeit und mit seiner Herkunft; daher individuelle Behandlung eines jeden)
• Migrationshintergrund (darf keine Nachteile haben)
• Mitbestimmung (mit einfachen, kindgerechten Inhalten Mitbestimmung einführen und den Kindern genau zuhören)
• Alle Anwesenden haben die gleichen Rechte.
Eine beständige Aufgabe, die immer wieder reflektiert werden muss ist: Wie viel Bestimmung kann ich als Tagesmutter den Kindern abgeben, wie viel Mitbstimmung kann ich zulassen? Aufzeigen von Grenzen, um den Kindern Orientierungspunkte und Regeln zu vermitteln. Das alles ist ein langer gemeinsamer Prozess.
• Einseitige Ansichten, Vorurteile und Diskriminierung, denn jeder ist anders und ein Individuum, keiner passt in eine „Schublade".
• Freispiel als soziales Lernumfeld: Gemeinsam mit Spielkameraden lernen, aufeinander einzugehen, füreinander einzustehen, selber „Chef" zu sein, sich aber auch unter- oder einzuordnen und auf einer Augenhöhe zu agieren. Fähigkeiten erweitern bis Grenzen erreicht werden oder aber andere Möglichkeiten finden und akzeptieren begleiten die Kinder täglich auf ihren „Entdeckungsreisen“ des Lebens. Das freie Spiel fördert die Entscheidungsfähigkeit der Kinder. Jede Tag muss entschieden werden: „Was will ich heute mit wem unternehmen? Was brauche ich? Worauf muss ich Rücksicht nehmen? Was muss ich mir mit anderen teilen? Was bewegt mich?“
• gelenktes Spiel (z.B. zur Stärkung des Selbstbewusstseins jedes einzelnen Kindes)
• untereinander teilen
• Anwenung von „Bitte“ und „Danke“
     
WICHTIG: Natürlich muss auch die "Chemie stimmen", und die Erziehungsansichten von Tagesmutter und Eltern sollten nicht allzu weit auseinander liegen.

Das Wichtigste für das Kind ist die Kontinuität der Betreuung, dass es sich mit der Tagesmutter und den anderen Kindern versteht und sich wohlfühlt!
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